🔵Amnesty bestätigt: Hamas’ Verbrechen am 7. Oktober 2023 als Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Hamas Verbrechen gegen die Menschlichkeit stehen im Mittelpunkt des neuen Amnesty-Berichts, der die Ereignisse des 7. Oktober 2023 juristisch klar bewertet. Amnesty International, eine global wahrgenommene Menschenrechtsorganisation, hat in einem Bericht vom 11. Dezember 2025 festgehalten, dass die Angriffe der Hamas am 7. Oktober 2023 und die anschließende Behandlung von Geiseln im Gazastreifen Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen. Diese Bewertung umfasst Morde, Folter, sexuellen Missbrauch und andere unmenschliche Taten, die systematisch auf Zivilpersonen gerichtet waren. Diese Einordnung ist nicht bloß moralische Kritik, sondern eine völkerrechtliche Bewertung.
Unser Bericht zum 7. Oktober dokumentiert die Verbrechen umfassend. Er belegt Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch die Hamas & andere bewaffnete Gruppen.
Vollumfängliche Aufarbeitung durch internationale Gerichte und Reparationen für die Opfer jetzt! https://t.co/gzkZ72bRpj pic.twitter.com/tH7C9ajVfm— Amnesty Austria (@AmnestyAustria) December 11, 2025
Der 7. Oktober 2023: Chronologie eines gezielten Angriffs
Laut Amnesty wurden bei diesem groß angelegten Angriff mehr als 1.200 Menschen getötet – darunter Kinder, Familien, Senioren und ausländische Staatsbürger. Zudem wurden 251 Menschen verschleppt und als Geiseln in den Gazastreifen gebracht. Viele von ihnen erlebten laut späteren Ermittlungen schwere körperliche und psychische Gewalt. Die Gewalt richtete sich nicht zufällig gegen Zivilisten, sondern war integraler Bestandteil der Einsatzplanung.
Diese Feststellungen werden durch unabhängige Menschenrechtsorganisationen gestützt. So dokumentieren Human Rights Watch, dass bewaffnete Hamas-Gruppen nicht nur militärische Ziele angriffen, sondern gezielt Orte, an denen sich große Menschenmengen aufhielten, darunter das Nova-Festival, mehrere Kibbuzim sowie Wohnviertel. Die Berichte zeigen klar, dass es sich nicht um unkontrollierte Begleitfolgen eines Gefechts handelte, sondern um systematisch ausgeübte Gewalt gegen Zivilisten.
Was bedeutet “Verbrechen gegen die Menschlichkeit”? Juristische Einordnung
Der Begriff Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist ein zentraler Pfeiler des internationalen Strafrechts. Er ist im Römischen Statut des Internationalen Strafgerichtshofs definiert und umfasst schwere Delikte wie Mord, Folter, Vergewaltigung, sexuelle Gewalt, Deportation oder das systematische Verschwindenlassen von Menschen. Entscheidend ist, dass diese Taten Teil eines groß angelegten oder planmäßig durchgeführten Angriffs gegen eine Zivilbevölkerung sein müssen.
Der ausführliche Amnesty-Hauptbericht MDE15/0282/2025 beschreibt detailliert, dass die dokumentierten Übergriffe, Massenmorde, Folterhandlungen und die Behandlung der Geiseln die rechtliche Schwelle für diesen Tatbestand überschreiten. Der Bericht macht deutlich, dass die Angriffe nicht spontan oder situativ eskalierten, sondern strukturiert vorbereitet wurden.
Der ergänzende Analysebericht Sustainable Peace Requires International Justice betont zusätzlich, dass die Verbrechen am 7. Oktober und danach im Gazastreifen in ein größeres Muster politisch motivierter Gewalt eingebettet sind. Dies stärkt die juristische Bewertung, dass hier nicht nur Kriegsverbrechen, sondern tatsächlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorliegen.
Warum dieser Bericht über moralische Empörung hinaus relevant ist
Amnesty International kritisiert traditionell sowohl staatliche als auch nichtstaatliche Akteure und genießt daher in politischen und juristischen Debatten hohes Gewicht. Dass gerade diese Organisation die Hamas klar als Verantwortliche schwerster Menschenrechtsverletzungen benennt, hat weitreichende Implikationen.
1. Direkte Zielrichtung auf Zivilisten: Die Angriffe richteten sich nachweislich gegen unbewaffnete Menschen. Medienanalysen und Recherchen, etwa von Times of Israel und Haaretz, bekräftigen diese Einschätzung und legen zusätzlich Beweise für Folterhandlungen und gezielte Hinrichtungen vor.
2. Muster statt Einzelereignis: Die Angriffe stehen laut Le Monde im Kontext wiederkehrender Gewaltstrukturen der Hamas. Die parallele Durchführung von Angriffen, Geiselnahmen und Propagandaveröffentlichungen zeigt einen strategischen Plan und keine isolierte Eskalation.
3. Internationale Institutionen bestätigen Israels Sicht: Die Bewertung von Amnesty wird von einer breiten internationalen Medienlandschaft getragen und durch zusätzliche unabhängige Recherchen untermauert. Mehrere große Nachrichtenorganisationen haben die Ergebnisse des Berichts eingeordnet und die Schwere der dokumentierten Taten bestätigt. Der BBC hebt hervor, dass die von Amnesty festgestellten Muster von Gewaltformen – darunter gezielte Angriffe auf Familien, sexuelle Gewalt und Misshandlungen von Geiseln – klar auf einen systematischen Charakter hinweisen. Ähnliche Schlussfolgerungen zieht Al Jazeera, das betont, dass Amnesty eine der bisher umfassendsten rechtlichen Bewertungen der Ereignisse vorgelegt hat.
Auch große internationale Leitmedien wie The Guardian verweisen auf die klare juristische Einordnung durch Amnesty und stellen heraus, dass der Bericht erstmals explizit den Tatbestand „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ benennt. Die Analysen von CNN zeigen zusätzlich, wie detailliert Amnesty Folterhandlungen, sexuelle Gewalt und gezielte Exekutionen dokumentiert hat. Auch die Associated Press bestätigt, dass internationale Menschenrechtsstandards eindeutig verletzt wurden und die Ereignisse klar über das hinausgehen, was in asymmetrischen Konflikten als „militärische Auseinandersetzung“ bewertet werden könnte.
Historische Perspektive: Hamas im Kontext des Nahostkonflikts
Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch dokumentieren seit Jahren ein Muster von Gewaltakten, das sich auch vor dem 7. Oktober zeigte: wahllose Raketenangriffe auf israelische Städte, der Einsatz ziviler Infrastruktur für militärische Zwecke, Folter innerhalb des Gazastreifens und gezielte Einschüchterung politischer Gegner. Diese Muster bilden den Hintergrund, vor dem der Angriff vom 7. Oktober nicht als einmalige Eskalation, sondern als Fortführung einer langfristigen Strategie bewertet wird. Die Amnesty-Analyse bestätigt, dass die Ereignisse in eine ideologische und organisatorische Kontinuität eingebettet sind.
Die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft
Der Amnesty-Bericht fordert nicht nur moralische Verurteilung, sondern benennt klar die Verpflichtungen der internationalen Gemeinschaft. Dazu gehören die Unterstützung juristischer Verfahren, eine Stärkung des Internationalen Strafgerichtshofs sowie politische und diplomatische Maßnahmen gegenüber Hamas-Strukturen. Der Bericht macht deutlich, dass es nicht genügt, die Verbrechen lediglich zu dokumentieren – vielmehr muss eine strafrechtliche Verfolgung folgen, um Gerechtigkeit für die Opfer herzustellen.
Auch Medien wie die Jerusalem Post heben hervor, dass ohne rechtliche Konsequenzen keine langfristige Stabilität erreicht werden kann. Sie betonen, dass die internationale Gemeinschaft bisher oft zögerlich auf die Verbrechen der Hamas reagiert hat, obwohl sowohl Beweislast als auch juristische Einordnung eindeutig sind. Der Amnesty-Bericht setzt damit ein starkes Signal, dass diese Zurückhaltung nicht länger haltbar ist.
Bedeutung für Israels Legitimation im weltweiten Diskurs
Der Amnesty-Bericht bewertet den 7. Oktober unmissverständlich als terroristischen Angriff mit systematisch begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dass diese Einschätzung von einer Organisation stammt, die Israel in der Vergangenheit häufig kritisiert hat, verleiht der Feststellung besonderes Gewicht. Für die internationale Debatte bedeutet dies, dass die Bewertung der Ereignisse nicht länger durch politische Narrative verschoben werden kann. Die Faktenlage ist klar: Die Gewalt ging von der Hamas aus, sie war geplant, organisiert und richtete sich gezielt gegen Zivilisten.
🟦 Kommentar
Was dieser Amnesty-Bericht macht, ist im Kern ziemlich simpel und gleichzeitig brutal wichtig: Er zieht eine klare juristische Linie. Nicht „Tragödie“, nicht „Spirale der Gewalt“, nicht dieses moralrelativistische Geschwurbel, das alles auf eine Ebene schiebt. Sondern: Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Hamas. Punkt.
Und genau das ist der Kern, den viele lieber überblenden würden.
Seit dem 7. Oktober läuft ein gigantischer Propagandakrieg. Bilder aus Gaza, Totenstatistiken aus einer von Hamas gesteuerten „Gesundheitsbehörde“, Schlagworte wie „Genozid“ und „Apartheid“ werden in Dauerschleife rausgehauen. Was dabei fast systematisch verdrängt wird: Der gesamte Krieg begann mit einem gezielten, geplanten und ideologisch gewollten Massaker der Hamas an israelischen Zivilisten. Nicht an „Siedlern“, nicht an „Militärzielen“, sondern an Familien, Festivalbesuchern, Kindern, alten Menschen.
Und nun bestätigt ausgerechnet Amnesty International, also keine „israelische Propagandaquelle“, sondern eine Organisation, die Israel selbst jahrelang hart kritisiert hat: Die Taten vom 7. Oktober, plus die Behandlung der Geiseln, sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Systematisch, geplant, gezielt gegen Zivilisten gerichtet.
Damit bricht ein ganzer Block der antiisraelischen Erzählung in sich zusammen. Denn wenn Hamas nach völkerstrafrechtlichen Kriterien Täter von Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist, dann folgt daraus zwingend: Israel ist nicht „aus dem Nichts“ militärisch aktiv geworden, sondern reagiert auf einen Großangriff, der juristisch in derselben Kategorie spielt wie die schlimmsten Verbrechen des 20. Jahrhunderts.
Die Opferrolle ist nicht beliebig verschiebbar, je nach politischer Stimmung auf Social Media. Es gibt Täter, es gibt Opfer, und es gibt Verantwortliche.
Wer Hamas verharmlost oder als „Widerstandsbewegung“ verklärt, stellt sich faktisch gegen internationales Recht, nicht gegen irgendeine Regierungspolitik.
Besonders wichtig ist für mich der historische Kontext: Hamas ist kein Unfall, kein Ausrutscher, kein überreiztes „lokales Milizproblem“. Die Organisation ist ideologisch so konstruiert, dass Gewalt gegen Juden und gegen Israel nicht Ausnahme, sondern Kernfunktion ist. Das zieht sich von der Charta über die jahrelangen Raketenangriffe bis hin zur Geiselnahme und Folter von Zivilisten. Amnesty, Human Rights Watch und andere dokumentieren das seit Jahren. Jetzt ist es nur nicht mehr wegzudiskutieren.
Und hier kommt der Punkt, an dem es pro Israel ganz nüchtern wird: Wenn eine Organisation wie Hamas Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht, dann hat Israel nicht nur ein politisches, sondern ein rechtlich anerkanntes Selbstverteidigungsrecht. Natürlich bleibt jede konkrete Militäraktion diskutabel und überprüfbar. Aber die grundlegende Legitimität, Hamas zu bekämpfen, ist juristisch sauber begründet. Wer Israel dafür pauschal verurteilt, blendet den Anfang der Kette bewusst aus.
Ich finde auch einen anderen Aspekt entscheidend: Dieser Bericht zeigt, dass internationale Institutionen eben nicht per se „antiisraelisch“ oder „zionistisch gesteuert“ sind, wie beide Extreme gerne behaupten. Sie können – wenn sie wollen – differenziert urteilen: Hamas als Täter benennen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit feststellen, und trotzdem weiterhin staatliche Akteure kritisch prüfen. Genau so sollte Menschenrechtsarbeit aussehen.
Was mich persönlich am meisten nervt, sind die Reaktionen der üblichen Israel-Gegner, die jetzt versuchen, den Bericht kleinzureden oder umzudeuten. Auf einmal wird Amnesty, das man sonst als heiligen Gral zitiert, relativiert, sobald die Fakten nicht mehr ins antiisraelische Weltbild passen. Das ist keine Solidarität mit Palästinensern, das ist zynische Instrumentalisierung ihrer Opfer.
Wer wirklich einen gerechten Frieden will, kommt um diese Klarheit nicht herum:
- Es kann keinen „Frieden“ geben, solange eine Organisation wie Hamas ungebrochen agiert und ihre Verbrechen nicht benannt, verfolgt und geächtet werden.
- Es kann keine ehrliche Debatte geben, die Israel permanent auf die Anklagebank setzt, aber die Täter des 7. Oktober ausblendet oder relativiert.
- Es kann keinen seriösen Menschenrechtsschutz geben, der jüdische Opfer als „politisch komplizierten Fall“ behandelt.
Der Amnesty-Bericht ist kein Persilschein für jede israelische Maßnahme, aber er ist ein harter, faktischer Gegenschlag gegen die moralische Umkehr, mit der Israel zum Hauptschurken erklärt werden soll, während Hamas als quasi „verständliche Antwort auf Besatzung“ durchgewinkt wird.
Wer nach diesem Bericht weiterhin so tut, als seien Hamas und Israel moralisch „zwei Seiten derselben Medaille“, hat entweder die Fakten nicht gelesen oder sich längst von der Realität verabschiedet.
Und genau deshalb ist dieser Bericht für Israel wichtig: Nicht, weil Israel „Recht haben“ will, sondern weil endlich sichtbar wird, wer am 7. Oktober was getan hat – und warum das juristisch und moralisch nicht relativierbar ist.
