Europol-Dokumente und Akte der Hind Rajab Foundation auf einem Schreibtisch, im Hintergrund unscharfe EU-Flaggen, warme dokumentarische Büroszene.
„Das ist der erste widerlegte des Tages.“

Europol Hisbollah: Warum die EU mit einer umstrittenen NGO kooperiert

Europol Hisbollah
Warum Europas Ermittler mit einer NGO kooperieren, deren Chef stolz auf seine Hisbollah-Ausbildung ist ⚠️

Wenn man «Europol Hisbollah» hört, sollte man eigentlich erwarten, dass diese beiden Begriffe nur in einem Kontext vorkommen: bei Ermittlungen gegen Terrorverbindungen. Doch ausgerechnet jetzt tauchen sie in einem komplett anderen Zusammenhang auf. Europol bestätigt nämlich einen offiziellen Kontakt zur Hind Rajab Foundation, einer NGO, deren Vorsitzender offen zugibt, militärisch von der Hisbollah ausgebildet worden zu sein. Das riecht nicht nach Aufklärung, das riecht nach politischer Blindheit.

NGO Monitor wollte wissen, ob an den Aussagen der Stiftung etwas dran ist. Denn deren US-Vertreter behauptete am 25. Oktober 2025 öffentlich, man arbeite «eng mit Europol» zusammen, um «Kriegsverbrechen in der EU» zu untersuchen. Eine äußerst pikante Aussage für eine Organisation, deren Chef Dyab Abou Jahjah sich laut New York Times «dem Widerstand der Hisbollah gegen Israel angeschlossen» hat und «stolz» auf seine militärische Ausbildung ist.

Der Hintergrund: Wer ist Jahjah?
Jahjah pflegte nachweislich Beziehungen zu Hisbollah-Kämpfern, lobte Terroranschläge, bezeichnete 9/11 positiv und relativierte den Holocaust. 2017 verlor er seinen Posten bei De Standaard, nachdem er einen Anschlag glorifizierte, bei dem vier Israelis getötet wurden. Am 7. Oktober 2023, nach dem Hamas-Massaker, schrieb er erneut, der Angriff sei «Widerstand» von Menschen, die «ethnisch gesäubert» worden seien.

Die Stiftung folgt einer klaren Agenda
Die Hind Rajab Foundation reicht europaweit Strafanzeigen ein – ausschließlich gegen Israelis.
Nie gegen Hamas, nie gegen Hisbollah, nie gegen islamistischen Terror.
Dieses Muster ist so durchsichtig, dass man es schon ohne Brille erkennt.

Jüngste Fälle:
• Sie soll ein Verbot gegen israelische Fans bei Aston-Villa – Maccabi Tel Aviv beeinflusst haben
• Anzeige gegen einen israelischen Soldaten in der Schweiz
• Weitere Anzeigen in mehreren Staaten
• Auf ihrer Webseite nennt sie Israels Kampf gegen Hamas «Völkermord»

Und Europol? Nur Schweigen
Die Antwort an NGO Monitor ist beunruhigend dünn. Ja, man habe «Kontakt». Ja, man erfülle «Sorgfaltspflichten». Welche? Keine Angabe. Wurde geprüft, dass der NGO-Chef eine Terrororganisation verteidigt, glorifiziert und ihr nahesteht? Keine Angabe.
Für ein Gremium, das Terrorismus bekämpfen soll, wirkt das erstaunlich entspannt.

Olga Deutsch von NGO Monitor wird deutlicher
Sie erinnert daran, dass Jahjahs Verbindungen zum Terrorismus dokumentiert sind. Sie fordert, westliche Regierungen müssten gegen die HRF ermitteln – nicht mit ihr zusammenarbeiten. Denn wer einer NGO mit dieser Agenda Zutritt zu europäischen Rechtsstrukturen gibt, lädt politische Manipulation praktisch ein.

Was bleibt unterm Strich?
Der Begriff «Europol Hisbollah» steht plötzlich für etwas, das nie hätte passieren dürfen:
Eine EU-Behörde öffnet sich einer Organisation, deren Chef stolz erklärt, für eine Terrorgruppe trainiert worden zu sein. Das ist nicht nur politisch gefährlich, sondern beschädigt das Vertrauen in die europäische Rechtsprechung.

Europa muss sich entscheiden:
Will man ein Rechtsstaat bleiben oder ein politisches Werkzeug für NGOs, die Israels Existenz delegitimieren wollen?


🔵 𝐊𝐨𝐦𝐦𝐞𝐧𝐭𝐚𝐫

Europol steht aktuell in der Kritik, da die Behörde Kontakt zur Hind Rajab Foundation (HRF) bestätigt hat.

Viele fragen sich, wie Europas Sicherheitsarchitektur mit NGOs zusammenarbeitet, deren Vorsitz öffentlich von militärischer Ausbildung im Umfeld der Hisbollah spricht. Die HRF wird als Akteur beschrieben, der juristische Initiativen gegen israelische Institutionen und Einzelpersonen in mehreren europäischen Ländern vorantreibt. Ihre eigenen Aussagen betonen das Ziel, Verantwortung für Kriegsverbrechen in Gaza einzufordern, insbesondere von Personen und Firmen, die laut UN in israelische Siedlungsprojekte verwickelt sind.

Der Vorsitzende Dyab Abou Jahjah hat laut älteren Interviews erklärt, in den 1990er Jahren eine militärische Ausbildung im Libanon erhalten zu haben, eine explizite Bestätigung direkter Hisbollah Zugehörigkeit bleibt umstritten. Seine Social Media Posts zeigen deutliche Sympathien für die Hamas und ihre Aktionen, besonders nach dem 7. Oktober 2023. Die HRF sieht sich selbst als Menschenrechtsorganisation, während israelische Behörden und kritische Medien ihr Nähe zu extremistischen Gruppen und einseitige juristische Kampagnen vorwerfen.

Europol verweist in seinen öffentlichen Stellungnahmen darauf, alle erforderlichen Sorgfaltspflichten zu erfüllen, hat aber bisher keine konkreten Details zu Art und Umfang des Kontakts mit der HRF veröffentlicht. Es ist bis heute unklar, ob und wie die Aussagen Jahjahs sowie mögliche Verbindungen der NGO zu umstrittenen Akteuren in behördlichen Prüfungen bewertet wurden.

Während NGOs wie die HRF juristische Verfahren initiieren, betonen israelische Stellen, dass solche Aktivitäten die Sicherheit ihrer Bürger und Soldaten gefährden. Die Auseinandersetzung zeigt, wie komplex und politisiert die Debatte um Konfliktparteien, Menschenrechte und Terrorbekämpfung in Europa inzwischen geworden ist.

⚠️ Wer den Rechtsstaat verteidigen will, muss seine Standards überall gleich anwenden. Die rechtliche wie politische Prüfung von Verbindungen zu NGOs, deren Spitzen Sympathien für militante Gruppen äußern, bleibt daher ein Prüfstein für Europas Integrität und Glaubwürdigkeit.

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