Ausschnitt einer zerrissenen historischen Karte des britischen Mandatsgebiets Palästina auf einem sandigen Holztisch, umgeben von alten Fotografien, einem Schlüssel, einem Kompass und traditionellen Stofffragmenten.
„Das ist der erste des Tages.“

Hat Israel das Land der Palästinenser gestohlen? Die historische Wahrheit

🔵 𝐇𝐢𝐬𝐭𝐨𝐫𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐄𝐢𝐧𝐨𝐫𝐝𝐧𝐮𝐧𝐠

Hat Israel „das Land der Palästinenser gestohlen“?

Warum das Narrativ vom Landraub und der „Widerstandsbewegung Hamas“ historisch nicht trägt

Hat Israel das Land der Palästinenser gestohlen? Diese Frage steht im Zentrum dieses Artikels und bildet den Ausgangspunkt für die folgende Analyse.

Die Behauptung, Israel habe „den Palästinensern das Land gestohlen“ und die Hamas sei eine legitime Widerstandsbewegung gegen „Besatzung und Vertreibung“, klingt für viele wie eine einfache moralische Gleichung. Opfer, Täter, Landraub, Widerstand, fertig ist das Weltbild. Nur hat dieses Bild mit der historischen und rechtlichen Realität wenig zu tun. Wer genauer hinschaut, merkt sehr schnell: Hier wird Geschichte brutal verkürzt, entscheidende Fakten werden weggelassen und Terror wird sprachlich in „Widerstand“ umetikettiert. Kurz gesagt: Hat Israel das Land der Palästinenser gestohlen oder erzählt dieses Narrativ nur einen Teil der Wahrheit?

Im Folgenden ein ausführlicher Blick auf die historischen Entwicklungen, die völkerrechtliche Lage und die Ideologie der Hamas, nicht als Propaganda, sondern als Versuch, die Dinge so einzuordnen, wie sie tatsächlich sind.


1. Kein „gestohlener Staat“: Was dieses Land vor 1948 überhaupt war

Die zentrale Frage lautet: Wem genau soll Israel eigentlich „den Staat gestohlen“ haben?

Vor 1948 gab es keinen souveränen Staat Palästina. Das Gebiet, das wir heute als Israel, Westjordanland und Gaza kennen, war über Jahrhunderte Teil verschiedener Reiche:

  • des Osmanischen Reiches bis 1917
  • danach des britischen Mandatsgebiets Palästina, das der Völkerbund Großbritannien zur treuhänderischen Verwaltung übergab

Ein palästinensisch arabischer Nationalstaat mit Hauptstadt, Regierung, Grenzen und internationaler Anerkennung existierte nicht. Es gab arabische, jüdische, drusische und andere Gemeinschaften, aber keinen Staat „Palästina“, dem Israel 1948 den Stuhl unterm Hintern weggezogen hätte.

Parallel dazu begann ab dem späten 19. Jahrhundert die zionistische Einwanderung. Jüdische Organisationen und Privatpersonen kauften Land von osmanischen und arabischen Eigentümern, häufig zu überhöhten Preisen. In sumpfigen, vernachlässigten oder malariaverseuchten Regionen entstanden neue Dörfer, Städte, Ackerflächen und Infrastruktur. Das romantische Bild eines blühenden arabischen Landes, das dann von Juden „weggenommen“ wurde, hält der historischen Quellenlage nicht stand. Vieles war wirtschaftlich rückständig, dünn besiedelt und politisch peripher.


2. Die ersten Teilungspläne: Wer wollte teilen und wer wollte alles

Bereits in der britischen Mandatszeit zeigte sich ein Muster, das sich bis heute durchzieht: Die internationale Gemeinschaft versucht, eine Teilung oder Kompromisslösung zu etablieren, die jüdische Seite ist unter Schmerzen bereit zuzugreifen, die arabische Führung lehnt ab.

2.1 Die Peel Kommission 1937

Die britische Peel Kommission schlug 1937 zum ersten Mal vor, das Mandatsgebiet aufzuteilen:

  • ein kleiner jüdischer Staat im Norden und an der Küste
  • ein großer arabischer Staat auf dem Restgebiet

Die jüdische Seite akzeptierte den Plan im Prinzip, obwohl der vorgeschlagene Staat winzig und kaum lebensfähig war. Die arabische Führung dagegen lehnte kategorisch ab. Nicht, weil die Grenze „ungerecht“ war, sondern weil man überhaupt keinen jüdischen Staat akzeptieren wollte, egal wie klein.

Der Anspruch lautete: Ganz Palästina arabisch, Juden können bleiben, aber ohne politische Souveränität.

2.2 UN Teilungsplan 1947, Resolution 181

Mit der UN Resolution 181 von 1947 wiederholt sich dieses Muster. Die UN schlägt vor:

  • etwa 56 Prozent des Mandatsgebiets für einen jüdischen Staat
  • etwa 43 Prozent für einen arabischen Staat
  • Jerusalem unter internationaler Verwaltung

Die jüdische Führung akzeptiert diesen Plan, trotz der komplizierten Grenzen und trotz der Tatsache, dass der neue jüdische Staat militärisch extrem verwundbar sein würde. Man nahm in Kauf, mit einem schwierigen, aber legal beschlossenen Rahmen zu starten.

Die arabische Seite, die Arabische Liga und die palästinensische Führung, lehnt ab, ohne Gegenvorschlag. Stattdessen folgt der offene Aufruf zum Krieg. Azzam Pascha, Generalsekretär der Arabischen Liga, kündigt einen „war of extermination and momentous massacre“ an.

„This will be a war of extermination and a momentous massacre.“

Die Botschaft war unmissverständlich: Es geht nicht um Grenzziehung, es geht um die Verhinderung eines jüdischen Staates an sich.


3. Krieg 1948 bis 1949: Wer greift wen an und was folgt daraus

Am Tag nach der Unabhängigkeitserklärung Israels greifen fünf arabische Armeen, Ägypten, Jordanien, Syrien, Irak und Libanon, den neuen Staat an. Ziel ist nicht, ein paar Grenzlinien zu korrigieren, sondern die komplette Zerstörung.

Israel überlebt diesen Krieg unter enormen Verlusten und kontrolliert am Ende rund 78 Prozent des ehemaligen Mandatsgebiets. Das ist die Fläche, die heute im Wesentlichen als Israel ohne Westjordanland und Gaza bekannt ist.

Was passiert mit den Arabern, die dort leben?

  • Viele fliehen aus Angst vor den Kämpfen.
  • Manche folgen direkten Aufrufen arabischer Kommandeure, das Gebiet vorübergehend zu verlassen, um „saubere Schlachtfelder“ zu schaffen.
  • In einigen Fällen kommt es zu gezielten Vertreibungen durch jüdische Truppen.

Das Ergebnis ist die Nakba, die Flucht und Vertreibung von etwa 700.000 Arabern. Das ist eine reale Tragödie, menschlich und historisch. Nur: Sie ist nicht einfach die Geschichte eines einseitigen „Landraubs“, sondern Folge eines von arabischer Seite begonnenen Krieges mit maximalistischem Ziel, der verloren wurde.

Parallel dazu findet etwas statt, das gerne verschwiegen wird: In den Jahrzehnten nach 1948 werden etwa 850.000 Juden aus arabischen Ländern vertrieben, beraubt und in vielen Fällen vertragslos aus ihrem gesamten Lebensumfeld gerissen. Irak, Jemen, Ägypten, Syrien, Libyen, die alten jüdischen Gemeinden dort existieren heute praktisch nicht mehr. Ein jüdischer „Flüchtlingsstatus“ existiert politisch nicht, aber historisch sind diese Menschen das Spiegelbild der palästinensischen Flüchtlinge.


4. Die Jahre 1948 bis 1967: Wenn es wirklich nur um „Palästina“ gegangen wäre

Ein Punkt, der das Narrativ vomgestohlenen palästinensischen Staatmassiv ins Wanken bringt, ist die Situation zwischen 1948 und 1967.

In dieser Zeit:

  • annektiert Jordanien das Westjordanland und Ostjerusalem
  • besetzt Ägypten den Gazastreifen

In diesen 19 Jahren existiert zwar die palästinensische Bevölkerung, aber kein palästinensischer Staat. Weder Kairo noch Amman kommen auf die Idee, einen Staat „Palästina“ zu gründen, eine Regierung einzusetzen und Grenzen festzulegen.

Wenn der zentrale Schmerz wirklich der fehlende Staat gewesen wäre, hätte man hier eine perfekte Gelegenheit gehabt. Man tat es nicht, weil die zentrale Erzählung lautete: Irgendwann wird Israel beseitigt, dann regeln wir das Ganze aus einer Hand.


5. Der Sechstagekrieg 1967 und der Mythos der „reinen Besatzung“

1967 spitzt sich die Lage erneut dramatisch zu. Ägyptens Präsident Nasser lässt UN Truppen aus dem Sinai abziehen, blockiert die Straße von Tiran, für Israel ein klarer Kriegsgrund, und verlegt große Truppenkontingente an die Grenze. Arabische Medien sind voll mit Vernichtungsdrohungen gegen Israel.

Israel führt einen Präventivkrieg, der als Sechstagekrieg in die Geschichte eingeht. Am Ende kontrolliert Israel:

  • den Sinai
  • die Golanhöhen
  • das Westjordanland
  • Ostjerusalem
  • den Gazastreifen

Von da an beginnt die Rede von „Besatzung“ dieser Gebiete durch Israel. Man kann und soll darüber streiten, wie Israel mit diesen Territorien umgeht. Aber zwei Dinge sind wichtig:

  1. Diese Gebiete waren zuvor nicht ein souveräner Staat Palästina, sondern unter arabischer Kontrolle.
  2. Sie wurden in einem Krieg erobert, der aus unmittelbarer Bedrohungslage heraus entstand.

Völkerrechtlich ist die Situation komplex, aber sie ist nicht mit einer klassischen Kolonialmacht vergleichbar, die sich irgendwo ein beliebiges Gebiet als neue Kolonie einverleibt.

Für viele Juden weltweit sind gerade Judäa und Samaria, das Westjordanland, das historische Herzland ihrer Geschichte. Hier lagen biblische Zentren wie Hebron, Schilo, Bet El. Das heißt nicht, dass jede Siedlung automatisch klug oder rechtlich unstrittig ist, aber es erklärt, warum der Vergleich „europäische Kolonialmacht“ schlicht an der kulturellen und historischen Realität vorbeigeht.


6. Die „Three No’s“ von Khartoum: Kein Frieden, keine Anerkennung, keine Verhandlungen

Nach dem Schock von 1967 trifft sich die Arabische Liga in Khartoum und fasst eine klare Linie:

  • Kein Frieden mit Israel
  • Keine Anerkennung Israels
  • Keine Verhandlungen mit Israel

Das war die offizielle Doktrin. Niemand sagte: „Lasst uns einen palästinensischen Staat in Westjordanland und Gaza formen, daneben Israel, fertig.“

Die Botschaft war: Solange es Israel gibt, ist das Problem nicht gelöst. Es ging nicht darum, wie viel Land Israel kontrolliert, sondern darum, dass Israel überhaupt existiert.


7. Die abgelehnten Friedensangebote: Wenn ein Staat siebenmal „Nein“ sagt

Ein weiterer zentraler Baustein gegen das Landraub Narrativ sind die vielfachen Friedens und Staatsgründungsangebote, die an die palästinensische Seite herangetragen und abgelehnt wurden. Einige markante Beispiele:

7.1 Camp David 2000

Der israelische Premier Ehud Barak bietet unter Vermittlung von Bill Clinton an:

  • rund 95 Prozent des Westjordanlands
  • 100 Prozent des Gazastreifens
  • Ostjerusalem als Hauptstadt eines palästinensischen Staates
  • Landtausch für die übrigen Gebiete
  • eine Lösung für einen Teil der Flüchtlinge

Yasser Arafat lehnt ab, ohne Gegenvorschlag, und kurz danach beginnt die Zweite Intifada, bei der mehr als tausend Israelis, überwiegend Zivilisten, getötet werden.

7.2 Das Olmert Angebot 2008

Der israelische Premier Ehud Olmert legt Mahmud Abbas ein noch weitergehendes Angebot vor:

  • etwa 93,7 Prozent des Westjordanlands
  • Landtausch eins zu eins, effektiv rund 99 Prozent
  • Gaza vollständig
  • Ostjerusalem als Hauptstadt
  • internationale Verwaltung für den heiligen Bezirk in Jerusalem

Auch dieses Angebot wird nicht angenommen. Abbas selbst gibt später zu, dass es wohl ein Fehler war, das abzulehnen. Aber er tut es, und wieder bleibt die zentrale Linie bestehen: Einen jüdischen Staat dauerhaft akzeptieren will man nicht.

7.3 Weitere Versuche

Clinton Parameter 2000, Taba Gespräche 2001, die späteren Versuche unter John Kerry 2014, immer wieder gibt es Formeln, die auf einen palästinensischen Staat neben Israel hinauslaufen würden. Und immer wieder scheitert es am Endzustand, an der Anerkennung eines jüdischen Staates.

Wenn man alle Fakten zusammenlegt, ergibt sich ein klares Muster: Wenn es wirklich nur um Grenzen von 1967 ginge, hätte es längst einen palästinensischen Staat geben können. Das eigentliche Problem ist, dass weite Teile der Führung niemals akzeptieren wollten, dass irgendwo zwischen Mittelmeer und Jordan ein jüdischer Staat legitim existiert.


8. Hamas: Kein „Widerstand“, sondern religiös motivierter Vernichtungswille

Unter diesem Hintergrund wirkt die Behauptung, die Hamas sei eine „Widerstandsbewegung gegen Besatzung“, wie ein zynischer Hohn.

8.1 Die Hamas Charta von 1988

Die Gründungs Charta ist ein Dokument, das man im Original gelesen haben sollte, bevor man von „Widerstand“ spricht. Dort steht im Kern:

  • Der Konflikt ist religiös, nicht politisch.
  • Es gibt keine Lösung außer dem Jihad.
  • Juden werden als globale Verschwörer dargestellt.
  • Ein berühmter Hadith wird zitiert, der von der Tötung der Juden bis zum Jüngsten Tag spricht.

Die Charta unterscheidet nicht zwischen „Zionisten“ und Juden“. Sie spricht von Juden als Feind, der vernichtet werden muss.

8.2 „Reform“ 2017 nur Fassade

2017 legt die Hamas ein neues politisches Dokument vor, das oberflächlich moderater klingt. Man spricht nicht mehr so offen vom globalen Judenmord, formuliert den Konflikt in politischer Sprache. Gleichzeitig erklärt man jedoch:

  • Palästina vom Fluss bis zum Meer bleibt „unantastbar“.
  • Der bewaffnete Kampf ist die „strategische Wahl“.
  • Ein Staat in den Grenzen von 1967 wäre nur eine Zwischenlösung, kein Ende des Konflikts.

Das ist kein Abschied von der Vernichtungsagenda, sondern ein taktisches Update für die internationale Bühne. In arabischen Reden, Fernsehauftritten und Predigten spricht man deutlich offener.

8.3 Indoktrination und Kriegsführung

Die Hamas betreibt systematische Indoktrination von Kindern:

  • TV Sendungen mit Cartoonfiguren, die „Märtyrertum“ preisen
  • Schulbücher, in denen Israel von der Karte gelöscht ist
  • Sommerlager, in denen Minderjährige paramilitärisch trainiert werden

Gleichzeitig nutzt die Hamas die eigene Zivilbevölkerung als Schutzschild: Raketensilos in Wohngebieten, Waffen in Schulen und Moscheen, Kommandozentralen unter Krankenhäusern. Das ist kein Zufall, sondern Teil der Strategie. Je mehr zivile Opfer, desto besser die Bilder für die internationale Propaganda.

Das ist kein „Widerstand“, das ist klassischer Terrorismus.


9. Antisemitismus als Treibstoff, nicht nur „Anti Zionismus“

Der Konflikt wird oft so dargestellt, als gehe es „nur“ um Land, Grenzen und Politik. Aber ohne den Faktor Antisemitismus versteht man die Härte und Kompromisslosigkeit vieler Akteure nicht.

Historische Beispiele:

  • Pogrome gegen Juden in Safed 1834, in Jerusalem und Jaffa 1920 und 1921 und das Hebron Massaker 1929, bei dem jüdische Bewohner brutal ermordet wurden.
  • Der Großmufti von Jerusalem, Haj Amin al Husseini, verbündet sich im Zweiten Weltkrieg mit Hitler, unterstützt die „Endlösung“ und hilft bei der Rekrutierung muslimischer SS Einheiten.
  • Nach 1948 werden jüdische Gemeinden in den arabischen Ländern systematisch entrechtet, beraubt und vertrieben.

Diese Ereignisse haben mit „Siedlungspolitik“ oder „1967“ nichts zu tun, sie liegen deutlich davor. Sie zeigen, dass es eine tief verankerte Ablehnung jüdischer Präsenz und Souveränität gibt, lange bevor jemand von Checkpoints oder Sicherheitszaun spricht.


10. Der 7. Oktober 2023: Der Angriff, der die Maske fallen lässt

Der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 war kein „militärischer Schlag gegen Besatzungsstrukturen“. Er war ein pogromartiger Vernichtungsangriff auf Zivilisten: Familien in ihren Häusern, Jugendliche auf einem Musikfestival, Menschen, die verbrannt, erschossen, gefoltert, vergewaltigt wurden.

Die Täter filmten sich selbst, lachten, riefen ihre Familien an, um stolz von getöteten Juden zu berichten. Das ist nicht die Logik eines „Befreiungskampfes“, sondern die Logik eines entfesselten Vernichtungshasses. Genau das, was die Hamas Charta ankündigt.

Wer so etwas als „Widerstand gegen Besatzung“ etikettiert, verwischt bewusst jede moralische Grenze und liefert faktisch eine Rechtfertigung für Massaker.


11. Was bleibt vom Vorwurf des „Landraubs“?

Wenn man all diese Punkte zusammennimmt, bleibt vom einfachen Slogan „Hat Israel das Land der Palästinenser gestohlen“ nicht viel übrig.

  • Es gab vor 1948 keinen Staat Palästina, dem man das Territorium weggenommen hätte.
  • Es gab wiederholt internationale Teilungs und Friedenspläne, die einen arabischen Staat vorgesehen haben. Die jüdische Seite sagte ja, die arabische Seite sagte nein.
  • Die territorialen Veränderungen entstanden aus Kriegen, die vor allem von der arabischen Seite mit maximalistischen Zielen begonnen wurden.
  • Es gibt eine zweite, fast vergessene Flüchtlingstragödie, die Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern.
  • Die Hamas ist ideologisch nicht auf Grenzfragen fixiert, sondern auf die Vernichtung Israels als jüdischer Staat.

Wer nach all dem weiterhin behauptet, Israel sei im Kern ein „Landräuber“, verkürzt die Geschichte auf eine stumpfe Parole und reduziert die Frage „Hat Israel das Land der Palästinenser gestohlen“ auf ein ideologisches Schlagwort.


12. Warum das Narrativ so attraktiv ist und warum es gefährlich bleibt

Das Bild vom „kolonialen Landräuber Israel“ und der „palästinensischen Widerstandsbewegung“ ist so attraktiv, weil es die Welt in gut und böse sortiert, ohne anstrengende Zwischentöne. Es erlaubt, Terror zu relativieren, Antisemitismus zu kaschieren und sich moralisch überlegen zu fühlen.

Aber genau dieses Narrativ hält den Konflikt am Kochen. Wer glaubhaft Frieden will, muss zwei unangenehme Wahrheiten akzeptieren:

  1. Israel ist ein völkerrechtlich legitim gegründeter Staat mit historischer Verwurzelung im Land.
  2. Ein großer Teil der palästinensischen und arabisch islamistischen Führung hat bis heute ein Problem mit der bloßen Existenz dieses Staates, nicht nur mit dessen Grenzen.

Solange diese zweite Wahrheit geleugnet oder weichgespült wird, bleibt jede „Lösung“ eine Illusion.


13. Schlussgedanke

Israel ist nicht perfekt, keine Regierung ist frei von Fehlern, keine Armee ohne Verfehlungen. Man darf und muss israelische Politik kritisieren können. Aber wer das Narrativ vom „Landraub“ unkritisch übernimmt und die Hamas zur „Widerstandsbewegung“ verklärt, verwechselt Kritik mit Geschichtsklitterung und entlastet eine Seite, die offen Vernichtung predigt.

Frieden wird es erst dann geben, wenn auf der arabisch palästinensischen Seite die Bereitschaft entsteht, einen jüdischen Staat als Realität zu akzeptieren, nicht als Zwischenstufe auf dem Weg zu seiner Abschaffung. Sondern als Partner, mit dem man leben muss, ob es einem gefällt oder nicht.

Bis dahin bleibt der Slogan „Hat Israel das Land der Palästinenser gestohlen“ das, was er ist: eine Parole, die gut auf Plakate passt, aber an der Wirklichkeit grandios scheitert.


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